CDU Stadtverband St. Goar
Mit aller Kraft für St. Goar
Die Nachricht über die Geltendmachung von vermeintlichen Eigentumsansprüchen des Prinzen von Preußen auf die Burg Rheinfels hat in St. Goar wie eine Bombe eingeschlagen. Die Gerichte werden darüber zu entscheiden haben.
Wir sind zuversichtlich, dass der im Jahre 1998 vom damals amtierenden Stadtbürgermeister Peter Ockenfels (SPD) mit der damaligen Pächterin der Burg Rheinfels abgeschlossene Erbbaupachtvertrag – nach vorheriger Zustimmung durch das Land Rheinland-Pfalz – unangreifbar ist und der Stadt kein Schaden entsteht.
Die Folgen einer für St. Goar nachteiligen Entscheidung wären heute nicht vorstellbar. Der in Kürze stattfindende Gerichtstermin wird hoffentlich ersten Aufschluss geben.
Dies wäre auch wünschenswert wegen des engen Zusammenhangs mit dem Projekt „Stadtumbau Biebernheim mit Burg Rheinfels“. Dort sind für die kommenden Jahre insbesondere im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029/2031 Investitionen von über 7 Millionen Euro vorgesehen.
Seit vielen Jahren wird die Sanierung unserer Burg mit hohen Summen durch Bund und Land gefördert, wobei die Stadt stets bis an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten beteiligt wird. Auch zurzeit sind dort umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Gange und weitere in Planung.
Unabhängig davon bauen wir allerdings die Kindertagesstätte Heiliger Goar aus und werden umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen in der Rheinfels-Schule durchführen.
Das Für und Wider einer privat finanzierten und betriebenen Hängeseilbrücke über das Gründelbachtal wird zu diskutieren und entscheiden sein. Ebenso wird zu beantworten sein, ob wir dem Angebot von Schiffseignern, künftig an unserem Rheinufer Kabinenschiffe anlegen zu lassen, nähertreten.
Das alles soll sorgfältig überlegt und abgewogen im Dialog mit Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, entschieden werden.
Ursula Krick